Juist, Deutschland

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Juist Deutschland

Juist ist eine der ostfriesischen Inseln im niedersächsischen Wattenmeer der Nordsee und liegt zwischen Borkum im Westen und Norderney im Osten. Die Insel hat eine Länge von 17 Kilometern und ist damit die längste der ostfriesischen Inseln. Die maximale Breite beträgt 900 Meter, die minimale 500 Meter. Auf der Insel befindet sich die gleichnamige Einheitsgemeinde Juist, sie gehört zum Landkreis Aurich in Niedersachsen und hat 1524 Einwohner. Auf der Insel gibt es zwei Ortsteile: den in Westdorf und Ostdorf unterteilten Hauptort sowie Loog. Die Insel entstand als Aufsandung auf Resten des nacheiszeitlichen Festlandes. Archäologische Funde lassen auf eine Besiedlung von Juist bereits vor 1400 in der ausgehenden Häuptlingszeit schließen. Darauf deutete der Fund eines Schweinekopfes 2002 in einem alten Brunnenloch am Strand, der auf etwa 1400 datiert wurde. Die erste urkundliche Erwähnung der Insel erfolgte 1398. Zu dieser Zeit gehörte Juist zum Herrschaftsgebiet der Häuptlingsfamilie tom Brok. Zuvor bezeichnete der Name Just eine Niederlassung auf der großen Insel Bant. Seit wann genau es die selbständige Insel Juist nach der Zerstückelung der Insel Bant gibt, ist nicht bekannt. Im 15. Jahrhundert kam die Insel unter den Einfluss der ostfriesischen Grafen und Fürsten vom Adelsgeschlecht Cirksena.
Wikipedia
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